Das Thema «Fremdplatzierung» in den Medien Ein erster Überblick in Zahlen
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Der Beitrag gibt einen Überblick über die Merkmale der analysierten Zeitungsartikel zum Thema «Fremdplatzierung» aus den Deutschschweizer Zeitungen «Der Bund» und Neue Zürcher Zeitung (NZZ) in vier Zeiträumen 1923–1928, 1937–1944, 1968–1972 und 1974–1981. Die Ergebnisse wurden mittels einer standardisierten Inhaltsanalyse gewonnen.
Die wichtigsten Ergebnisse:
- Form der Fremdplatzierung: Die analysierte Medienberichterstattung thematisiert überwiegend Heimunterbringungen. Die Unterbringung in Pflegefamilien ist kaum Gegenstand.
- Genre der Artikel: Die Berichterstattung dominieren kurze, sachliche Meldungen.
- Thema: Insgesamt dominiert die Auseinandersetzung mit Fragen zur Heiminstitution und Finanzierung. Nach Medium zeigen sich folgende Unterschiede: Die NZZ berichtet mehr über Finanzen, der «Bund» widmet sich vergleichsweise verstärkt sozialen Fragen.
- Tonalität der Berichterstattung: Dem Thema «Fremdplatzierung» wird in den Beiträgen überwiegend neutral oder sogar positiv begegnet. Die wenigen negativen Beiträge nehmen im Zeitverlauf zu.
Rubrik: Fremdplatzierung in den Medien
Untersuchungszeiträume:1923–1928, 1937–1944, 1968–1972, 1974–1981
Medien:Neue Zürcher Zeitung, «Der Bund»
Das Projekt «Was war bekannt?» widmet sich der Frage, was über die (teilweise erzwungene) Unterbringung von Kindern und Jugendlichen in Heimen oder auch Pflegefamilien in Schweizer Tageszeitungen im 20. Jahrhundert berichtet wurde. Um diese Frage beantworten zu können, stützte sich das Projektteam methodisch auf inhaltsanalytische Ansätze zur Untersuchung der Medienberichterstattung. Der vorliegende Beitrag gibt einen ersten Überblick in Zahlen zu den Ergebnissen der standardisierten Inhaltsanalyse – d.h. zu den Merkmalen der Artikel wie bspw. das Genre, die im Mittelpunkt der Berichterstattung stehende Form der Fremdplatzierung, das Thema sowie der Tenor. Dabei werden auch mögliche Unterschiede zwischen den analysierten Phasen sowie den Zeitungen besprochen. Die Ergebnisse werden unter Angabe der Anteilswerte (in %) sowie die Anzahl der Artikel (als «n=» angegeben) berichtet.
Einschränkend ist dabei jedoch darauf hinzuweisen, dass es sich bei den recherchierten Artikeln mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht um die gesamte Berichterstattung zum Thema «Fremdplatzierung» handelt. Daher sind die gefundenen Artikel mit Blick auf das Medium und die Zeiträume verzerrt. Die hier vorgestellten Ergebnisse sind entsprechend nicht repräsentativ. Sie können aber erste Einblicke in die Charakteristika der Berichterstattung zum Thema «Fremdplatzierung» geben. Zudem zeigen sie auf, welche Merkmale die Berichterstattung aufweist, die als Grundlage für die von den Bürgerforschenden verfassten Texte dienten.
Insgesamt wurden 1205 Artikel mit einem Bezug zum Thema «Fremdplatzierung» erfasst. Davon wurden 928 in der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) veröffentlicht, 277 sind in der Zeitung «Der Bund» erschienen. Die meisten Artikel im Datensatz wurden im Zeitraum von 1923 bis 1928 veröffentlicht.
Die berichteten Formen der Fremdplatzierung
Das Interesse der Analyse galt zunächst der Frage, welche Form der Fremdplatzierung im Zeitungsartikel besprochen wurde. Dabei wurde zwischen der Unterbringung in Pflegefamilien oder Heimen unterschieden. Standen beide Formen der Fremdplatzierung im Fokus der Berichterstattung, so konnte auch das (in der Kategorie «beides») erfasst werden. Bestand Unsicherheit über die thematisierte Form der Fremdplatzierung, konnte auch «nicht zu erkennen» gewählt werden.
Die Form der Fremdplatzierung wurde von den Bürgerforschenden für 1107 Artikel von den insgesamt 1205 Artikeln erhoben. Es zeigt sich, dass die grosse Mehrheit der Berichterstattung (67.1 %, n=743) auf die institutionalisierte Form der Fremdplatzierung in Heimen fokussiert (vgl. Abb. 1). Wenn also etwas bekannt war, so hatte dies sehr wahrscheinlich mit der Heimunterbringung zu tun. Die Situation von Kindern und Jugendlichen in Pflegefamilien blieb in den gefundenen Artikeln des Projekts weitgehend unberücksichtigt: Nur jeder 10. Beitrag (9.9 %, n=109) widmete sich Pflegefamilien. In ähnlich vielen Artikeln (10.6 %, n=117) wurden beide Formen der Fremdplatzierung sowohl in Heimen als auch Pflegefamilien angesprochen. In 138 Fällen (12.5 %) wurde nicht explizit gemacht, um welche Form der Fremdplatzierung es sich handelt.
Anmerkung: Die Abbildung zeigt die Anteilswerte der thematisierten Form der Fremdplatzierung in der Medienberichterstattung. Die Gesamtzahl der Artikel (n) ist am oberen Ende des Balkens notiert.
Lesebeispiel: 67.1 % der analysierten Beiträge thematisiert die Institution Heim.
Pflegefamilien wurden etwas häufiger in analysierten Beiträgen der zweiten Untersuchungsphase von 1937 bis 1944 und damit während des Zweiten Weltkriegs thematisiert (vgl. Abb. 2).
Anmerkung: Die Abbildung zeigt die Anteilswerte der Form der Fremdplatzierung innerhalb der vier Analysezeiträume.
Lesebeispiel: 20.3 % der analysierten Beiträge, die im Zeitraum 1937–1944 veröffentlicht wurden, thematisieren Pflegefamilien.
Signifikante Unterschiede zwischen den analysierten Tageszeitungen NZZ und «Der Bund» konnten bei der Thematisierung der Fremdplatzierungsformen nicht festgestellt werden (vgl. Abb. 3).
Anmerkung: Die Abbildung zeigt die Anteilswerte der Form der Fremdplatzierung innerhalb der analysierten Zeitungen.
Lesebeispiel: 68 % der analysierten Beiträge, die in der NZZ veröffentlicht wurden, thematisieren Heime.
Das Genre der Zeitungsartikel
Erfasst wurde zudem das Genre des Artikels, das darüber Auskunft gibt, wieviel beschreibende und wertende Inhalte ein journalistischer Beitrag enthält und wieviel Raum dem Thema «Fremdplatzierung» beigemessen wird. Die identifizierten Artikel wurden jeweils einem der folgenden Genres zugeordnet: «Nachrichtenbericht», «Meldung», «Reportage», «Interview», «Kommentar» oder «Leserbrief». Eine kurze Beschreibung der einzelnen Genres wurde den Projektteilnehmenden in einer Wegleitung zur Verfügung gestellt: Unterschieden werden dabei grob tatsachenbetonte und meinungsbetonte Genres sowie lange und eher kurze Genres. Zu den tatsachenbetonten Genres zählen der Nachrichtenbericht, die Meldung sowie die Reportage und das Interview. Ein Nachrichtenbericht informiert in knapper und sachlicher Form über aktuelle Ereignisse, Sachverhalte und Argumente. Dabei folgt er meist einem strengen formalen Aufbau, demzufolge das Wichtigste an den Anfang gestellt wird. Eine Meldung ist ein kurzer Nachrichtenbericht. Die Reportage ist ein tatsachenbetonter, jedoch aus persönlicher Perspektive beschriebener Erlebnisbericht. Unter das Genre «Interview» fallen sowohl Sachinterviews als auch personenbezogene Interviews. Der Kommentar interpretiert und bewertet aktuelle Ereignisse und gilt als meinungsbetont. Ein weiteres – ebenfalls eher meinungsbetontes und meist kurzes – Genre umfasst Leserbriefe. Artikel, welche keinem der genannten Genres zugeordnet werden konnten, wurden der Kategorie «keine Antwort» zugeteilt.
Das Genre wurde von 1151 von den insgesamt 1205 Artikeln erfasst: 561 Artikel (48.7 %) behandeln das Thema «Fremdplatzierung» in Form von Meldungen und damit in vergleichsweise knapper, tatsachenbetonter Form (vgl. Abb. 4). Dem folgen ausführlichere und ebenfalls tatsachenbetonte Nachrichtenberichte (27.1 %, n= 312). In immerhin 12.3 % (n=141) der analysierten Beiträge wird das Thema «Fremdplatzierung» in Leserbriefen behandelt. Das kann als Indiz dafür gewertet werden, dass das Thema auch in der breiten Öffentlichkeit einen Stellenwert besitzt und nicht nur von Journalist:innen bearbeitet wird.
Anmerkung: Die Abbildung zeigt die Anteilswerte der Genres der Artikel. Die Gesamtzahl der Artikel (n) nach Genre ist am oberen Ende des Balkens notiert.
Lesebeispiel: 48.7 % der analysierten Artikel ist in Form einer Meldung verfasst. Das sind 561 Artikel.
Auffallend ist, dass mit 14.4 % der Anteil an Leserbriefen (n=128), die in der NZZ zum Thema gefunden wurden, deutlich höher ist als im «Bund» (4.9 %, n=13). Das kann möglicherweise darin begründet liegen, dass die NZZ eher als geeigneter Adressat von Leserbriefschreibenden wahrgenommen worden ist (vgl. Abb. 5).
Anmerkung: Die Abbildung zeigt die Anteilswerte der Genres innerhalb der analysierten Zeitungen.
Lesebeispiel: 40.5 % der 264 analysierten Beiträge, die in der Zeitung «Der Bund» (DB) veröffentlicht wurden, sind Meldungen.
Zudem lassen sich auch starke Unterschiede in der zeitlichen Dimension bei der Veröffentlichung von Leserbriefen ausmachen (vgl. Abb. 6): Bei fast jedem dritten Beitrag, der im Zeitraum 1937–1944 analysiert worden ist, handelt es sich um einen Leserbrief. Ob es sich bei dieser Häufung um einen Zufall handelt oder ob dieser Umstand einen bestimmten Grund hat, müsste genauer geprüft werden. Eine mögliche Erklärung könnte sein, dass in diesem Zeitraum ein sogenannter Heimskandal publik gemacht wurde, der Missstände in einer bestimmten Einrichtung aufdeckte.
Etwas ausführlicher wird das Thema «Fremdplatzierung» im Genre «Reportage» – meist auch aus einer persönlicheren Perspektive – besprochen: 8.8 % (n=101) der gefundenen Artikel wurden diesem Genre zugeordnet. Die Reportage wurde dabei vor allem im Zeitraum 1937–1944 zur Besprechung des Themas «Fremdplatzierung» in den Medien genutzt.
In nur 36 (3.1 %) Beiträgen wurde das Thema meinungsbetont im Rahmen von Kommentaren behandelt. Interviews (0.00 %) wurden zu diesem Thema nicht veröffentlicht. Dazu muss jedoch angemerkt werden, dass sich das Interview erst im späten 20. Jahrhundert als Genre in Printmedien etabliert hat.
Anmerkung: Die Abbildung zeigt die Anteilswerte der Genres der Artikel innerhalb der vier Analysezeiträume.
Lesebeispiel: 45.1 % der analysierten Beiträge, die im Zeitraum 1974–1981 veröffentlicht wurden, sind Nachrichtenberichte.
Die Themen der Zeitungsartikel
Die Bürgerforschenden wurden bei der Recherche gebeten, das Thema des Artikels kurz in eigenen Worten in der Eingabemaske einzutragen. Diese Zusammenfassungen fungierten in Kombination mit den erfassten Artikelüberschriften sowie der Form der Fremdplatzierung als Grundlage für die deduktive Ermittlung der geschlossenen Themenkategorien. Die Zuweisung zu den Themenkategorien erfolgte dabei über das im Artikel dominierende Thema. Insgesamt haben sich bei der Zusammenfassung sechs Themenkategorien herauskristallisiert:
- Die Themenkategorie «Heimleben und Heim als Institution» umfasst Artikel, welche sich mit der Institution «Heim» auseinandersetzen, diese aus organisatorischer Sicht beleuchten, sich um Heimpersonal oder Heimgründungen sowie Heimschliessungen drehen oder die den Fokus auf den Alltag der Kinder im Heim legen.
- Die Themenkategorie «Finanzen» setzt sich aus Artikeln zusammen, die sich finanziellen Aspekten widmen, wie beispielsweise Spenden.
- Die Themenkategorie «soziale Fragen» beinhaltet Artikel, welche sich mit Fragen sozialer Art wie Erziehungsfragen, Bildungsfragen oder Fragen rund um die Familie und das Frauenbild beschäftigen.
- Auch die Themenkategorie «Recht» setzt sich aus mehreren Sub-Themen zusammen, wobei es sich dabei um Rechtsfragen, Justizprozesse sowie die Verfolgung von Straftaten handelt.
- In der Themenkategorie «Adoption und Pflegefamilien» werden sowohl Adoption als auch kurzfristige und langfristige Aufenthalte in Pflegefamilien zusammengefasst.
- Die letzte Themenkategorie «Ferienaufenthalt» beinhaltet Artikel zu Aufenthalten von Kindern aus der Schweiz und aus dem Ausland.
Die Häufigkeit der Themen verteilt sich auf folgende Weise (vgl. Abb. 7): Beinah jeder dritte gefundene Artikel (31.1 %; n=358) beschäftigt sich mit dem «Heimleben und dem Heim als Institution». Dem folgen mit 29.9 % (n=344) Beiträge, die finanzielle Aspekte in den Vordergrund rücken. Ökonomischen Gesichtspunkten wurde vor allem in den analysierten Beiträgen aus den 1920er-Jahren und damit mitten in einer Wirtschaftskrise Aufmerksamkeit (39.3 %, n=306) geschenkt (vgl. Abb. 9).
Anmerkung: Die Abbildung zeigt die Anteilswerte der Themen der Medienberichterstattung. Die Gesamtzahl der Artikel (n) ist am oberen Ende des Balkens notiert.
Lesebeispiel: 5.4 % der analysierten Beiträge thematisiert Ferienaufenthalte. Das sind 62 Artikel.
Insbesondere die NZZ widmete sich Finanzthemen: In 35.6 % (n=319) ihrer Artikel stand das Finanzielle im Vordergrund (vgl. Abb. 8). Zum Vergleich: Im «Bund» wurden nur 9.8 % (n=25) der Beiträge in diesem Themenspektrum verfasst. Soziale Fragen standen in 14.0 % (n=161) der Beiträge im Fokus – insbesondere in der zweiten untersuchten Phase von 1937 bis 1944 (vgl. Abb. 9).
Anmerkung: Die Abbildung zeigt die Anteilswerte der Themen innerhalb der analysierten Zeitungen.
Lesebeispiel: 35,6 % der analysierten Beiträge, die in der NZZ veröffentlicht wurden, thematisieren finanzielle Aspekte.
Soziale Fragen wurden v.a. in der Berichterstattung des «Bund» thematisiert (20 %, n=51). Die NZZ sprach darüber nur in 12.3 % (n=110) der Artikel. Rechtlichen Aspekten galt das Interesse von 12.2. % (n=140) der Beiträge. Adoptionsprozesse und das Leben in Pflegefamilien wurde in 7.5 % (n=86) der Beiträge zentral behandelt. 5.4 % (n=62) der Beiträge beschäftigt sich mit dem Ferienaufenthalt. Ein Grossteil (6,7 %, n=52) der Beiträge zu diesem Thema wurde davon in der ersten Untersuchungsphase (1923–1928) veröffentlicht.
Anmerkung: Die Abbildung zeigt die Anteilswerte der Themen der Artikel innerhalb der vier Analysezeiträume.
Lesebeispiel: 39.3 % der analysierten Beiträge, die im Zeitraum 1923–1928 veröffentlicht wurden, beschäftigen sich mit finanziellen Aspekten.
Tonalität der Berichterstattung
Die Bürgerforschenden wurden zudem gebeten, ihren Eindruck zur Tonalität des Artikels zum Thema «Fremdplatzierung» anzugeben. Dabei konnte die Tonalität als «positiv», «negativ», «neutral» oder «ambivalent» angegeben werden. Die Tonalität wurde als «positiv» eingeschätzt, wenn der Artikel die Thematik der Fremdplatzierung durchwegs positiv beleuchtete. Wurde in einem Artikel hingegen ausschliesslich kritisch über Fremdplatzierung berichtet, so erfolgte eine Zuweisung zur Kategorie «negativ». Wenn in einem Artikel beide Perspektiven eingenommen wurden, fand eine Einteilung in die Kategorie «ambivalent» statt. Die Kategorie «neutral» hingegen wurde gewählt, wenn ein Artikel eine objektive, sachliche, nicht-wertende Beschreibung enthielt. Insgesamt wurden zu 1062 von den 1205 erfassten Artikeln Angaben zur Tonalität gemacht (vgl. Abb. 10). Mehr als die Hälfte der Beiträge berichtet auf neutrale und sachliche Weise über das Thema «Fremdplatzierung» (56.4 %, n=599). Dies ist auch der Dominanz des Genres «Meldung» geschuldet, das meist keinen Platz für Wertungen zulässt. Beinah ein Drittel der analysierten Zeitungsberichte positioniert sich zum Thema «Fremdplatzierung» positiv (31.9 %, n=339).
Anmerkung: Die Abbildung zeigt die Verteilung der Tonalität in der Medienberichterstattung. Die Gesamtzahl der Artikel (n) ist am oberen Ende des Balkens notiert.
Lesebeispiel: 4.7 % der analysierten Beiträge wirft ein negatives Licht auf die Fremdplatzierung. Das sind 50 Artikel.
Der Anteil der Artikel mit positiver Haltung zur Fremdplatzierung nimmt jedoch im Zeitverlauf ab (vgl. Abb. 11). Nur 4.7 % (n=50) der Beiträge in unserer Stichprobe stellen Fremdplatzierungsmassnahmen in einem negativen Licht dar.
Anmerkung: Die Abbildung zeigt die Anteilswerte der Tonalität der Artikel innerhalb der vier Analysezeiträume.
Lesebeispiel: 63.1 % der analysierten Beiträge, die im Zeitraum 1923–1928 veröffentlicht wurden, zeichnen sich durch einen neutralen Ton aus.
Der «Bund» positioniert sich dabei besonders häufig (vgl. Abb. 12): Während die NZZ in 60.6 % der Beiträge keine Wertung vornimmt, zeichnet jeder zweite Beitrag, der im «Bund» gefunden wurde, ein negatives (10.3 %, n=22) oder positives (40.7 %, n=87) Bild. In der NZZ sehen nur 3.3 % (n=28) der Beiträge Fremdplatzierung kritisch.
Anmerkung: Die Abbildung zeigt die Anteilswerte der Tonalität innerhalb der analysierten Zeitungen.
Lesebeispiel: 29.7 % der 848 analysierten Beiträge, die in der NZZ veröffentlicht wurden, sind gegenüber der Fremdplatzierung positiv.
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