Das Bild von unverheirateten, alleinerziehenden Müttern und ihren Kindern in der Medienberichterstattung
Fazitbox
Durch das genaue Lesen von vierzehn Zeitungsartikeln in der Neuen Zürcher Zeitung und dem «Bund» wurde untersucht, wie über unverheiratete, alleinerziehende Mütter und ihre Kinder im 20. Jahrhundert berichtet wurde. Die Tonalität zur Heim- und Fremdplatzierungsthematik ist oft neutral, aber es zeigen sich auch deutlich negative Wertungen gegenüber Müttern in Mutter-Kind-Heimen oder alleinerziehenden Müttern. Im Verlauf des Jahrhunderts ändert sich der Ton und während immer anerkannt wird, wie schwierig die Lage für betroffene Frauen und Kinder ist, wird erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gezielt gegen die Stigmatisierung und die Diskriminierung vorgegangen.
Rubrik: Fremdplatzierung in den Medien
Untersuchungszeiträume: 1923–1928, 1937–1944, 1968–1972
Medien: Neue Zürcher Zeitung, «Der Bund»
Heutzutage horchen wenige Leute auf, wenn ein Kind erzählt, seine Eltern seien nicht verheiratet: Auch alleinerziehende Elternteile sind keine Seltenheit in unserer Gesellschaft. Umso mehr überrascht es, zu sehen, dass noch 1960 die «unvollständige Familie» als Grund für etwa 35% aller Fremdplatzierungen im Kanton Bern genannt wurde (Leuenberger & Seglias, 2015, S. 367). Damals war es für Frauen schwierig bis unmöglich, sich allein um ein Kind zu kümmern, wenn sie finanziell nicht abgesichert waren (auch weil familienergänzende Betreuungsstrukturen kaum vorhanden waren). Sie mussten möglichst schnell wieder arbeiten, um ihr eigenes Überleben zu sichern. Auch «uneheliche Geburten» (14%) und Ehescheidungen (11%) machten entsprechend beachtliche Teile der Fremdplatzierungen aus (ebd., S. 279). In diesen Fällen lag der Grund für eine Fremdplatzierung nicht bei den betroffenen Kindern, sondern bei ihren Eltern. Was bedeutete das für ihren Ruf? Wie wurde in den Zeitungen über die Kinder und über die Eltern berichtet? Und wie hat sich die Berichterstattung im Laufe der Zeit verändert? Diesen Fragen soll mit dem vorliegenden Beitrag nachgegangen werden. Die Grundlage bildet dabei die Analyse von vierzehn Artikeln aus der Neuen Zürcher Zeitung und der Berner Zeitung «Der Bund».
Stigmatisierung von Kindern unverheirateter Mütter
Auch wenn es schon einzelne Unterstützungsangebote wie bspw. sogenannte Mutter-Kind-Heime für ledige Mütter und insbesondere ihre Kinder gab, hatten sie noch bis weit ins 20. Jahrhundert hinein einen schlechten Stand in der Gesellschaft. Der Status der Illegitimität war für die Kinder mit einem Stigma verbunden. Die Ursprünge dieser Ungleichbehandlung reichen bis weit in die Zeit der Gegenreformation im 16. und im 17. Jahrhundert zurück: Die kirchliche Ehe wurde zu einem Privileg erklärt und Nachkommen, die nicht aus solchen Beziehungen stammten, entsprechend sozial schlechter gestellt. Erst in den 1970er-Jahren – auch angetrieben durch die 68er-Bewegung – wurde diese Benachteiligung «unehelicher» Kinder gesetzlich ausgeräumt, z.B. durch die Anpassung im Familienrecht (1978). Die gesellschaftliche Stigmatisierung blieb jedoch zunächst bestehen (Fehlmann-von der Mühll, 1998, S. 127). Spiegelt sich das auch in der Medienberichterstattung wider?
Infobox: Mutter-Kind-Heime
Mutter-Kind-Heime entstanden um das Ende des 19. Jahrhunderts und stellten eine Form des Heims dar, in der das Kind nicht von der Mutter getrennt wurde. Ziel dieser Heimform war es, mittellose Mütter vor, während und nach der Geburt eines Kindes zu unterstützen.
War die Mutter nicht verheiratet, erhielt sie in der Regel keine Unterstützungsleistungen von behördlicher Seite und war somit auf karitative Leistungen angewiesen, wie Hering (1998, S. 38) für Deutschland schreibt.
In der Schweiz waren die Verhältnisse ähnlich. Das Mutter-Kind-Heim Hohmad in Thun beispielsweise bot unverheirateten Müttern und ihren Kindern einen Ort zum Leben. So hatten die Mütter die Möglichkeit, einer Arbeit nachzukommen und die Freizeit mit dem Kind zu verbringen (Der Bund, 09.05.1926). Auch in Bern gab es Aufrufe, ein solches Heim zu schaffen (Der Bund, 23.05.1926). Von anderen Mutter-Kind-Heimen ist bekannt, dass die Kosten für die Geburt und das Wochenbett, falls keine andere Finanzierung möglich war, durch die werdenden Mütter abverdient werden mussten.
Zur Medienberichterstattung
Erste Phase (1923–1928): «Unehelichkeit»
Wenn in den 1920er-Jahren über die Fremdplatzierung von Kindern berichtet wird, gibt es dabei unterschiedliche Akteur:innen, die erwähnt werden: das Kind selbst, die Mutter sowie der Vater.
Auch wenn das Kind bei der Fremdplatzierung im Zentrum steht, wird in den untersuchten Zeitungen diese Perspektive kaum eingenommen. Wenn ein Kind erwähnt wird, geschieht das meist in einem mitleidigen Ton. Die Kinder werden als «arm» und «unglücklich» beschrieben und es wird betont, wie wichtig es sei, dass sie die nötige Unterstützung erhielten. Ausserdem wird darüber berichtet, wie schwer ihr Leben sei und sein werde: «Uneheliche Mütter und Kinder haben gleicherweise mit bedeutenden Schwierigkeiten im Leben zu kämpfen. Die Statistik schon spricht von einer überwiegenden Säuglingssterblichkeit bei diesen Kindern, später bilden sie oft die Verstossenen und geniessen kaum das ihnen gehörende Ansehen» (Der Bund, 09.05.1926).
Bei den Müttern sind die angesprochenen Aspekte vielseitiger. Zum einen werden die Leistungen anerkannt, indem geschrieben wird, unverheiratete Mütter würden schwer kämpfen (NZZ, 18.07.1923; Der Bund, 23.05.1926), Opfer erbringen und viel Arbeit leisten (Der Bund, 12.01.1928). Gleichzeitig kann man aber auch mehrmals lesen, dass die betroffenen Mütter dadurch überarbeitet seien oder einen grossen Erholungsbedarf hätten (NZZ, 29.05.1925; NZZ, 09.02.1928). Daneben schien ein Konsens darüber zu bestehen, dass diese Mütter noch einen gewissen Lernbedarf hätten: In den Zeitungen kann man mehrmals lesen, dass die alleinerziehenden, «unehelichen» Mütter unfähig oder ungeschult seien, dass sie zu Verantwortlichkeit erzogen werden und lernen müssten, ihr Kind zu erziehen (NZZ, 28.04.1925; NZZ, 28.04.1925; Der Bund, 09.05.1926).
Die Väter werden in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bei dieser Thematik fast gar nicht angesprochen, wenn überhaupt über sie geschrieben wird, dann bloss, dass sie fehlten.
Es zeigt sich insgesamt, dass oft in neutralem Ton über «uneheliche» Kinder und Mütter geschrieben wird, manchmal sogar positiv anerkennend, selten negativ im Sinne einer Unfähigkeit der Mutter. Was die Mutter-Kind-Beziehung angeht, wird besonders ihre Wichtigkeit betont und dass eine Trennung schwere Folgen haben oder gar nicht erst ertragen werden könne (Der Bund, 12.01.1928). Berichte, die dafür plädieren, dass man alle «unehelichen» Kinder in Heime oder Pflegefamilien fremdplatzieren soll, finden sich im «Bund» und in der Neuen Zürcher Zeitung nicht.
Zweite Phase (1937–1944): Ehescheidungen
In der folgenden Phase zwischen den Jahren 1937 und 1944 nehmen, wie die Neue Zürcher Zeitung berichtet, die Scheidungen zu (NZZ, 01.04.1938). Sie gelten auch weiterhin als häufiger Grund für einen Heimaufenthalt (NZZ, 03.01.1938). Kinder aus Scheidungsfamilien werden in den Zeitungsartikeln besonders mitleidvoll dargestellt. Sie seien in Not und lebten in ungünstigen Verhältnissen. Man ging davon aus, dass Kinder durch die Folgen der «ehelichen Zerrüttung» negativ betroffen seien. Das bedeutete aber nicht, dass man annahm, dass Kinder in Heimen automatisch besser aufgehoben wären. Ganz im Gegenteil: In einem Artikel heisst es, dass die Atmosphäre im Heim für die Kinder ebenso verhängnisvoll sei (ebd.).
In diesem Kontext wird auch darüber geschrieben, dass man dieses Problem an der Ursache anpacken solle. Die Ursache wird darin gesehen, dass zu viele Leute aus den falschen Gründen heirateten, was dann zu vielen Scheidungen führe. Um das zu vermeiden, brauche es eine «Stärkung der guten Kräfte unter der Jugend», womit gemeint war, dass die Jugendlichen «auf die Aufgaben der Ehe» besser vorbereitet werden müssten (NZZ, 01.04.1938).
Auch während dieser Phase wird betont, welche wichtige Bedeutung einer Mutter-Kind-Beziehung zukommt. Erneut wird bekräftigt, dass das Fehlen der Mutter für das Kind eine Notlage bedeutet, die es zu vermeiden gilt. Es wird sogar explizit geschrieben, dass das auch der Fall sei, wenn die Mutter gezwungen ist, ihr Kind wegzugeben (NZZ, 30.11.1937). Das kann als implizites Votum gegen die Fremdplatzierung von Kindern, allein weil deren Mutter nicht verheiratet ist, gedeutet werden.
Dritte Phase (1968–1972): Bemühungen gegen Diskriminierung
Die untersuchten Artikel in diesem Zeitraum zeigen, dass der Fokus – wie bereits in der ersten Phase – auf den Müttern liegt. Dabei ist die Tonalität meist sehr unterstützend. Nur bei einem Bericht fiel das Urteil deutlich negativ aus. Dabei ging es um eine Mutter, die nach der Ehescheidung mittellos war und von ihrer Nachbarin Geld auslieh, welches sie nicht zurückbezahlen konnte. Auch hier wird die Lage der Mutter als «unerfreulich» beschrieben (Der Bund, 04.09.1970). Die Probleme der Frauen in ähnlichen Lagen bestanden darin, dass es wenig Aufklärung über sexuelle Fragen gab, was zu ungewollten Schwangerschaften führte. Zudem litten laut einem Artikel von 1968 die Frauen darunter, dass ihre «unehelichen» Kinder noch immer nicht dieselben Rechte genossen wie die Kinder von verheirateten Eltern und die zugesprochenen Unterhaltsbeiträge der Väter nicht immer bezahlt wurden. Das führte auch dazu, dass Mütter sich vor und nach der Geburt nicht gebührend schonen konnten (NZZ, 15.03.1968).
Was von den Zeitungen hingegen als kleineres Problem bewertet wurde, waren die Unterkünfte für Mütter, denn es waren zahlreiche Vereine entstanden, die sich diesem Problem und auch der Vermittlung von Pflege- und Adoptionsstellen für Kinder annahmen. Darunter waren zum Beispiel der Verein Private Mütter- und Kinderfürsorge, der Verein Mütterhilfe und die Pflegekinderaktion (NZZ, 11.06.1968; NZZ, 15.03.1968; NZZ, 19.09.1969). Wie die aktuelle Forschung zeigt, gingen bei diesen Adoptionen Fürsorge und Zwang oftmals miteinander einher (Bühler, Businger & Ramsauer, 2023).
Wiederkehrende Themen in dieser Phase waren insbesondere der Schutz der Mütter und die Bekämpfung des sie umgebenden Stigmas. Dazu wurde beispielsweise im Juni 1971 im Gewerbemuseum in Bern eine Ausstellung veranstaltet, die zur Bekämpfung der Diskriminierung lediger Mütter beitragen sollte. Die Plakate der Ausstellung zeigten, dass Mutter und Kind in einem «gesellschaftlichen Ghetto» waren, weshalb die Gesellschaft dazu aufgefordert wurde, ihre Einstellung gegenüber alleinstehenden Müttern zu ändern (Der Bund, 13.06.1971). Auch in Zürich war der Schutz dieser Personengruppe ein präsentes Thema. Es werden zunehmend Wege gesucht, wie die Mütter unterstützt werden könnten, ohne dass ihre Kinder fremdplatziert werden müssten. Zudem gab es Bemühungen, ihre gesellschaftliche Stellung zu verbessern (NZZ, 15.03.1968). Die Pflegekinderaktion hat sich beispielsweise als Ziel gesetzt, «aufklärend dahin zu wirken, dass der alleinstehenden Mutter verständnisvoller und vorurteilsloser begegnet wird, als dies leider heute noch häufig der Fall ist» (NZZ, 19.09.1969).
Fazit
Insgesamt hat sich gezeigt, dass sich nicht nur die Tonalität, sondern auch die thematischen Fokuspunkte über die Zeit hinweg verändert haben. Während in der ersten Phase die Zeitungsartikel meist auf den Umstand der «Unehelichkeit» der Kindseltern konzentriert waren, findet man in der zweiten Phase mehr Artikel über Scheidungen, die zu dieser Zeit zunahmen. In der dritten Phase ab 1968 standen dann oft der Schutz der Mütter und der Kampf gegen die Diskriminierung im Zentrum. Das widerspiegelt auch die Entwicklung des gesellschaftlichen Stands von ledigen Müttern und «unehelichen» oder sogenannten Scheidungskindern. Die Tonalität in den untersuchten Artikeln ist nicht direkt angreifend oder diskriminierend, aber trotzdem wird durch die unterschiedlichen Fokuspunkte klar, dass unverheiratete Frauen und ihre Kinder anders angesehen wurden. Den Kindern wird dabei in mitleidigem Ton begegnet und betont, was ihnen fehlt. Die Mütter werden ambivalent dargestellt: Einerseits werden ihre schwierige Lage und die gebrachte Leistung anerkannt, andererseits wird oft betont, dass sie unfähig seien.
Ein Aspekt, der über alle untersuchten Phasen auftaucht, ist die Bedeutung der Mutter-Kind-Beziehung. Doch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts waren Massnahmen zur Förderung der Situation bei Familienkonstellationen, die nicht dem Ideal der Kleinfamilie entsprachen, erst in der Entstehungsphase, weshalb es noch zahlreiche Fremdplatzierungen aus diesen Gründen gab. Das Stigma rund um ledige Mütter und ihre Kinder wurde ab den 1970er-Jahren aktiv bekämpft, was in den untersuchten Artikeln mehrmals deutlich wurde.
Quellen
A.H.A: Helfet ihnen … aber trennt sie nicht, in: Der Bund, Nr. 18, 12. Januar 1928, S. 5 www.e-newspaperarchives.ch/?a=d&d=DBB19280112-02.2.39.4
A.W.: Ueber 4000 aussereheliche Kinder im Jahr, in: Neue Zürcher Zeitung, Mittagsausgabe Nr. 351, 11. Juni 1968, S. 4 www.e-newspaperarchives.ch/?a=d&d=NZZ19680611-02.2.8.1
Blöchliger, H.: Wie hilft Pro Juventute Mutter und Kind?, in: Neue Zürcher Zeitung, Mittagsausgabe Nr. 2162, 30. November 1937, S. 5 www.e-newspaperarchives.ch/?a=d&d=NZZ19371130-02.2.19.1
Fkb: Treubesorgt um ihre Kinder – auf fremder Leute Kosten, in: Der Bund, Nr. 206, 4. September 1970, S. 19 www.e-newspaperarchives.ch/?a=d&d=DBB19700904-01.2.32.3
Gfb: Für Mütter und Pflegekinder, in: Der Bund, Nr. 143, 13. Juni 1971, S. 11 www.e-newspaperarchives.ch/?a=d&d=DBB19710613-01.2.25.2
Gh: Das Kind in der Ehescheidung, in: Neue Zürcher Zeitung, Abendausgabe Nr. 587, 1. April 1938, S. 2 www.e-newspaperarchives.ch/?a=d&d=NZZ19380401-03.2.45
G.St.: Zwanzig Jahre Schweizerische Pflegekinderaktion, in: Neue Zürcher Zeitung, Abendausgabe Nr. 578, 19. September 1969, S. 18 www.e-newspaperarchives.ch/?a=d&d=NZZ19690919-03.2.22.8
Ohne Autor:in: Kinderheim und Mütterheim Hergiswil, in: Neue Zürcher Zeitung, Zweites Morgenblatt Nr. 980, 18. Juli 1923, S. 6 www.e-newspaperarchives.ch/?a=d&d=NZZ19230718-01.2.24
Ohne Autor:in: Für Mutter und Kind, in: Neue Zürcher Zeitung, Morgenausgabe Nr. 659, 28. April 1925, S. 2 www.e-newspaperarchives.ch/?a=d&d=NZZ19250428-01.2.28
Ohne Autor:in: Verein für Säuglings- und Kleinkinderfürsorge, in: Neue Zürcher Zeitung, Morgenausgabe Nr. 839, 29. Mai 1925, S. 2 www.e-newspaperarchives.ch/?a=d&d=NZZ19250529-01.2.21
Ohne Autor:in: Ein Heim für Mutter und Kind, in: Der Bund, Nr. 214, 23. Mai 1926, S. 5 www.e-newspaperarchives.ch/?a=d&d=DBB19260523-01.2.41
Ohne Autor:in: Der Schutz der ausserehelichen Mütter und Kinder, in: Neue Zürcher Zeitung, Morgenausgabe Nr. 168, 15. März 1968, S. 15 www.e-newspaperarchives.ch/?a=d&d=NZZ19680315-01.2.17.11
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W.S.: Erziehungsarbeit und Landesausstellung, in: Neue Zürcher Zeitung, Abendausgabe Nr. 15, 3. Januar 1938, S. 7 www.e-newspaperarchives.ch/?a=d&d=NZZ19380103-03.2.21
Literatur
Bühler, Rahel, Businger, Susanne & Ramsauer, Nadja: Mütter unter Druck. Wie man in der Schweiz Frauen zur Adoption drängte, in: Sozial. Magazin der ZHAW Soziale Arbeit 19 (2023), S. 11–15.
Fehlmann-von der Mühll, Maja: Besondere Erziehungssituationen. Alleinerziehende Mütter, alleinerziehende Väter, in: Paul Hugger (Hg.): Kind sein in der Schweiz. Eine Kulturgeschichte der frühen Jahre. Zürich: Offizin 1998, S. 127–135.
Hering, Sabine: Makel, Mühsal, Privileg? Eine hundertjährige Geschichte des Alleinerziehens. Frankfurt am Main: Dipa-Verlag 1998.
Leuenberger, Marco & Seglias, Loretta: Geprägt fürs Leben. Lebenswelten fremdplatzierter Kinder in der Schweiz im 20. Jahrhundert. Zürich: Chronos 2015.
Autorinnenporträt
Celia Roduner, geb. 2001, Studentin an der Universität Zürich im Bachelor Erziehungswissenschaft, forschte im Rahmen eines Forschungspraktikums im Projekt «Was war bekannt?». Ihre Interessen liegen im Bereich der gesellschaftlichen Wahrnehmung von alleinerziehenden Müttern und ihren Kindern.
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