«Aber wo sollen die Kinder ihr Obdach finden?»
Zur Ferienversorgung für «notleidende» und «erholungsbedürftige» Kinder aus dem Ausland in der Schweiz nach dem Ersten Weltkrieg
Fazitbox
Dieser Beitrag handelt von der Ferienversorgung von Kindern aus dem Ausland, die mit sogenannten Kinderzügen nach dem Ersten Weltkrieg in die Schweiz eingereist und in Pflegefamilien für mehrere Wochen untergebracht worden sind.
Es wurden zahlreiche Artikel aus der Neuen Zürcher Zeitung aus dem Zeitraum 1923–1928 (Phase 1) verwendet sowie aus demselben Zeitraum Artikel aus der Zeitschrift von Pro Juventute und Dokumentationen zu Hilfsaktionen oder -komitees, durch die die Kinder grösstenteils in die Schweiz eingereist sind.
Zusammengefasst hat sich herausgestellt, dass im betrachteten Zeitraum ständig Kinder aus dem Ausland eingereist sind, jedoch war die Anzahl der ein- und ausgereisten Kinder nicht immer klar dokumentiert, sodass Kinder teilweise Monate oder Jahre in der Schweiz verblieben sind. Zudem gab es öfter Probleme bezüglich verfügbarer Plätze, weil häufig mehr Kinder ankommen sollten, als Plätze von Pflegefamilien angemeldet worden waren.
Rubrik: Pflegefamilien in den Medien
Untersuchungszeitraum: 1923–1928
Medium: Neue Zürcher Zeitung
«Chaos, Zerstörung und Verwüstung» (Weidmann, 1993, S. 144) waren die Zustände des Ersten Weltkriegs, von denen die Schweiz weitestgehend verschont blieb. So war die Schweiz in der Lage, Hilfeleistungen im Ausland zu erbringen, darunter die Suche nach Vermissten, die Aufnahme von zivilen Geflüchteten und die sogenannten Liebesgaben, bei denen Nahrungsmittel gesammelt und ins Ausland verschickt worden sind (ebd.; Schmidlin, 1999, S. 21). Dabei rückten zunehmend die Kinder in den Vordergrund, welche von der Not besonders betroffen waren und für die die Hilfen auch nach dem Krieg fortgesetzt wurden.
In diesem Zusammenhang richtete sich der Fokus auf den mehrwöchigen Ferienaufenthalt von bedürftigen Kindern aus dem Ausland in der Schweiz (Schmidlin, 1999, S. 21/22). Mit sogenannten Kinderzügen wurden Kinder, besonders aus Deutschland, Österreich und Ungarn, darunter auch sogenannte Auslandschweizerkinder, in die Schweiz befördert und in Pflegefamilien untergebracht. «Freiplätze» in Schweizer Familien wurden durch Hilfskomitees, wie etwa das «Schweizerische Zentralkomitee für notleidende Auslandkinder» oder das «Schweizer Kinderhilfskomitee», organisiert (ebd., S. 23). Im Laufe der 1920er-Jahre wurden die Hilfsleistungen aufgrund unterschiedlicher Problemlagen in der Schweiz vermehrt eingeschränkt (ebd., S. 24). Einerseits erschwerten verschiedene Seuchen das Reisen sowie den Aufenthalt auf dem Land, andererseits sollte aufgrund kritischer wirtschaftlicher Verhältnisse die Fürsorge der Kinder innerhalb der Schweiz wieder im Fokus stehen (Steiner, 2016, S. 85).
Zur Berichterstattung über die Ferienaufenthalte
Trotz der zunehmenden Einschränkung der Hilfsleistungen sind in den 1920er-Jahren noch einige Berichte und Aufrufe zur Versorgung von Kindern aus dem Ausland in der Schweiz, besonders in der Neuen Zürcher Zeitung, aufzufinden. Für den vorliegenden Beitrag wurden Artikel in der Neuen Zürcher Zeitung im Zeitraum zwischen 1923 und 1928 (Phase 1 des Projekts) sowie Artikel aus der Zeitschrift von Pro Juventute und Dokumentationen zu Hilfsaktionen, die im selben Zeitraum erschienen sind, berücksichtigt. Neben den Berichterstattungen, wann und wie viele Kinder aus einem Land mit dem Zug in der Schweiz eintreffen werden, mit dem stetigen Aufruf an die Bevölkerung, sich für «Freiplätze» zur Aufnahme dieser Kinder anzumelden, sind bei der Durchsicht der Artikel auch weitere Artikel aufgefallen, die auf Organisationen verwiesen haben, die in der Ferienversorgung mitgewirkt und davon berichtet haben.
Wie einem Bericht von Pro Juventute zu entnehmen ist, haben zwischen 1919 und Mitte 1923 insgesamt über 104 000 Kinder ohne Schweizer Staatsangehörigkeit aus dem Ausland einen Erholungsaufenthalt bewilligt bekommen. Die tatsächliche Anzahl eingereister Kinder war nicht immer deckungsgleich mit der Anzahl der Anmeldungen (Pro Juventute, 1924a, S. 76).
Tab. 1: Einreisebewilligungen «ausländischer Ferienkinder» (in Anlehnung an Pro Juventute, 1924a, S. 76)
1919 | 1920 | 1921 | 1922 | 1923 | Total | |
---|---|---|---|---|---|---|
Deutsche | 20 530 | 13 800 | 5 600 | 2 200 | 1 720 | 43 850 |
Österreichische | 23 600 | 22 300 | 3 900 | 1 700 | – | 51 500 |
Französische | – | 200 | 685 | 910 | 300 | 2 095 |
Ungarische | – | 2 300 | 1 400 | 1 200 | 30 | 4 930 |
Tschechoslowakische | – | 1 450 | 15 | 10 | – | 1 475 |
Belgische | 250 | – | – | – | – | 250 |
Total | 44 380 | 40 050 | 11 600 | 6 020 | 2 050 | 104 100 |
Die meisten Kinder sollten in Pflegefamilien «nicht nur aus finanziellen Gründen, sondern auch aus erzieherischen Erwägungen heraus» untergebracht werden, damit «das Ferienkind Freude an Ordnung, Sparsamkeit und fleissigem Schaffen» gewinne (NZZ, 23.06.1926). In vielen Artikeln der Neuen Zürcher Zeitung in den 1920er-Jahren lassen sich besonders vor den Sommermonaten mehrfach Aufrufe zur Vergabe von «Freiplätzen» durch Familien von den Hilfskomitees und der Stiftung Pro Juventute auffinden. Zum Teil wird in Artikeln berichtet, dass die Anzahl Kinder der geplanten «Kinderzüge» oft viel grösser war als die Anzahl angemeldeter «Freiplätze». So war beispielsweise in einem Artikel von Pro Juventute für die Sommermonate die Unterbringung von etwa 2300 Kindern geplant, wobei zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Beitrags im Mai erst 50 Plätze angemeldet wären (Pro Juventute, 1924b, S. 253). Zudem sei es vorgekommen, dass es sich Pflegefamilien anders überlegt hatten, was die Reduktion der «Freiplätze» nach sich zog (Bierbaum, 1923, S. 25).
Auch wenn der Aufenthalt in der Regel zwischen acht und zehn Wochen betragen sollte, hätte die Möglichkeit bestanden, den Aufenthalt «infolge von Krankheit oder aus irgendeinem anderen Grunde» (NZZ, 21.11.1923) zu verlängern. Zwischen 1919 und 1921 wären etwa 4% der Aufenthalte von Kindern aus Österreich verlängert worden (Bierbaum, 1923, S. 29/30), während zwischen 1923 und 1925 für Kinder aus Deutschland sogar 20% der Aufenthalte verlängert worden seien (Schweizer Kinderhilfskomitee, 1928, S. 5). Auch für Kinder aus Ungarn wären viele Gesuche für eine Verlängerung beantragt worden, jedoch erlaubte hier die Fremdenpolizei nur wenige Ausnahmen (Archiv für Zeitgeschichte, 2022). Das Gesuchstellen für eine Verlängerung durch die Pflegeeltern sei jedoch nicht immer ordnungsgemäss abgelaufen. So wird beispielsweise berichtet, dass die Eltern die Kinder ohne Absprache und auf eigene Verantwortung weiter behalten hätten. Es wird davon ausgegangen, dass mehrere Hundert Kinder über Monate und Jahre in der Schweiz verblieben und sogar adoptiert worden seien (Bierbaum, 1923, S. 30). Bekannt ist zudem, dass einige Kinder aus den Ferienaktionen der Fürsorge von Pro Juventute anvertraut blieben (Galle, 2016, S. 87). Weiterhin wäre nicht stets klar gewesen, wie viele Kinder genau über die Grenzen transportiert worden sind. So soll es vorgekommen sein, dass über 100 Kinder mehr als angemeldet in die Schweiz eingereist seien (Bierbaum, 1923, S. 26).
Nicht zuletzt bleibt auch unklar, ob die Nationalität der eingereisten Kinder der Richtigkeit entsprach. Nachdem die Hilfen meist nur noch «Auslandschweizerkindern» gewährt wurden und jene für ausländische Heranwachsende weitgehend beendet oder nur beschränkt weitergeführt wurden, wie etwa das «Schweizer Kinderhilfskomitee» per 1924 (NZZ, 12.11.1924), mehrten sich zunehmend die Zweifel an der Nationalität der eingereisten Kinder (Pro Juventute, 1926, S. 590). Dabei wird berichtet, dass die Staatsangehörigkeit der Kinder schwierig zu identifizieren war (Bierbaum, 1923, S. 28). Häufig blieb Pro Juventute den Beweis schuldig, dass es sich um Kinder Schweizer Staatsangehörigkeit handele (NZZ, 03.06.1927).
Ein Erfahrungsbericht einer Pflegemutter in der Neuen Zürcher Zeitung
«Eine Schweizerin in Locarno schreibt» – so beginnt der Artikel aus der Neuen Zürcher Zeitung vom 27. Juni 1923, der eine Erzählung von der mehrwöchigen Aufnahme eines deutschen Kindes enthält. Zur Erzählerin ist, bis auf ihre Herkunft, ihren Wohnort und ihre Initialen, nichts bekannt. Obwohl bei den Erzählungen oft die Pronomen «wir» und «uns» vorkommen, ist zu der Familien- und Lebenslage der Person ebenso wenig bekannt. Zunächst leitet sie ihren Beitrag mit dem Besuch von «Frau Sorge» ein und beschreibt, wie es dazu kam, dass sie sich für die Aufnahme eines «Ferienkindes» entschieden hat. Bei «Frau Sorge» handelt es sich um eine literarische Figur aus Hermann Sudermanns 1887 erschienenem Roman «Frau Sorge», welche die Sorge aus langer Tradition als Angst, Aufregung oder das Unheil repräsentiert. Die Sorge wird im Roman als wertvolle Erfahrung für das Moralische gesehen: Die Sorgen, die jeden Menschen betreffen oder betreffen können, stellen ein Hindernis für die aufbauende Sorge dar, die sich in Fürsorge äussern kann (Reich, 2001). Die Frau habe sich aber nicht von den «düsteren Weissagungen» von «Frau Sorge» unterbringen lassen und entschied sich für die Aufnahme eines Kindes. Sie begründet dies unter anderem damit, dass es der Bevölkerung in der Schweiz «hundert Mal besser» ginge, und verdeutlicht, dass sie selbst keine besonderen materiellen Güter besitze. Dabei greift sie auch die Warnungen und Unsicherheiten anderer auf, die sie beim Entscheid umgeben hätten. Das waren schlechte Erfahrungen, die mit Ferienkindern gemacht worden wären, oder dass die Aufnahme der Kinder wenig zur Linderung der Not im Ausland beitragen würde.
Rasch kommt sie dann auf den gegenwärtigen Aufenthalt mit dem Kind zu sprechen: Es handelt sich hierbei um ein elfjähriges deutsches Mädchen. Das Kind verrichte Hausarbeiten, singe, spiele und bastele. Aber für das Mädchen werde auch gestrickt und ihr werde die französische Sprache beigebracht. Sie solle auch musikalisch sehr begabt sein und übe täglich am Klavier. Des Weiteren werden die freudigen Reaktionen des Mädchens über die Fürsorge und die Aufmerksamkeiten beschrieben, die das Kind von der Familie erhält. Die Sprache wandelt sich vom vorherigen Abschnitt stark: War die Sprache zu Beginn bei der Beschreibung des Besuchs von «Frau Sorge» noch düster, erscheint sie bei der Alltagsbeschreibung mit sehr vielen positiv besetzten Begriffen. Die «glänzenden Augen» oder das «dankstrahlende Kindergesichtchen» werden als etwas beschrieben, das unbedingt gesehen werden müsse sowie unbeschreiblich wäre und mit geringem Aufwand erreicht werden könne. Es wirkt so, als würde eine aussenstehende Person das nur begreifen können, wenn es selbst ein Kind aufnehmen würde. Durch die Aufnahme eines Kindes würden die eigenen Sorgen und die eigene Einsamkeit aufgehoben – «wie viele versagen sich solche Freude» lautet es. Die Dankbarkeit des Kindes wird hochgelobt und könne auch einen guten Einfluss auf die eigenen Kinder haben, für die alles im Leben selbstverständlich sei. Zum Schluss äussert sie ihre Gedanken und Wünsche zu ihren verfassten Zeilen, die eventuell dazu ermutigt haben könnten, «einem armen, abgemagerten Menschenkindlein», egal aus welchem Land, Obdach zu bieten. Erstmals wird hier auf die Notsituation der Kinder als Ursache für den Aufenthalt hingewiesen. Bei der Beschreibung «ihres Ferienkindes» fällt hierzu kein Wort.
Da die Hilfsaktionen für ausländische Kinder des Öfteren unter Rechtfertigungsdruck gegenüber der Bevölkerung standen, können solche Erfahrungsberichte aus der Bevölkerung selbst als Versuch angesehen werden, diesem Druck sowie den vorgebrachten Vorwürfen, die Kinder seien nicht hilfsbedürftig oder seien undankbar, etwas entgegenzuhalten. Verstärkt werden hier das Motiv des geringen Aufwandes für die Unterbringung als auch die positiven Erlebnisse sowie das Erbringen einer guten Tat deutlich gemacht. Ebenso stark wird die Dankbarkeit des Kindes betont.
Fazit und offene Fragen
Notleidenden Kindern aus dem Ausland und «Auslandschweizerkindern» wurden während und nach dem Ersten Weltkrieg als Akt der Fürsorge Ferienaufenthalte in der Schweiz ermöglicht. Häufig kam es dabei zu «Doppelspurigkeiten», bei denen ein und dasselbe Kind von verschiedenen Hilfsaktionen für einen längeren Zeitraum in der Schweiz untergebracht wurde. Zudem kam es auch zu Verlängerungen der Aufenthalte auf Antrag der Pflegefamilien. Ungeklärt ist dabei jedoch, ob der verlängerte Aufenthalt mit den Kindern und mit den Eltern überhaupt einvernehmlich abgesprochen worden ist. Wenn die Einreise der Kinder aus dem Ausland in die Schweiz teilweise nicht deckungsgleich mit den Anmeldungen war, wie sah dies bei der Ausreise der Kinder aus? Konnte sichergestellt werden, dass wirklich alle Kinder ordnungsgemäss ausgereist sind? Auch sei bekannt gewesen, dass nicht stets gewährleistet werden konnte, dass die Kinder in Pflegefamilien aufgrund mangelnder «Freiplätze» untergebracht werden konnten. So sollen für sie in einem Fall Ferienkolonien organisiert worden sein (NZZ, 22.06.1927). Inwiefern das immer sichergestellt worden konnte, bleibt ebenfalls zu fragen.
Zudem wurden auch Gefahren für den Aufenthalt von Kindern in Pflegefamilien gesehen. Einerseits wurde die Gefahr in den mangelnden Kenntnissen im Umgang mit Kindern, beispielsweise von kinderlosen Ehepaaren, gesehen, andererseits wäre «nicht ganz selten» vorgekommen, dass die Kinder als «Dienstboten» fungiert hätten und diese damit nur aufgenommen wurden, um hauswirtschaftliche Aufgaben zu übernehmen (Abderhalden, 1924, S. 384/385). Was die Kinder in diesen meist achtwöchigen Aufenthalten erlebt und unternommen haben, ist zumindest direkt von den Kindern selbst kaum bekannt. Zuletzt werden die «gesundheitlichen und erzieherischen Wirkungen» der Ferienversorgungen infrage gestellt, über die in einem Bericht wenig zuverlässige Aussagen getroffen werden können (NZZ, 10.08.1927).
Insgesamt stand in den untersuchten Artikeln und Dokumentationen die Berichterstattung zu den ein- sowie ausgereisten Kindern sowie zum Erfolg der Hilfsaktionen im Vordergrund. Während in der Neuen Zürcher Zeitung das Anwerben von Unterbringungsplätzen eine grosse Rolle spielt, zeigen sich in einzelnen Artikeln von Pro Juventute und auch in den Dokumentationen zu Hilfsaktionen gelegentlich auch kritische Anmerkungen zu den Ferienaufenthalten der «Auslandschweizerkinder».
Quellen
Abderhalden, Emil: Aus den Erfahrungen beim Ferienkinderwerk, in: Pro Juventute. Revue Suisse pour la protection de la jeunesse 5 (1924), Nr. 8, S. 380–389.
Bierbaum, Willi: Kinderzüge aus Österreich. Die Zürcher Hülfsaktion für die notleidende Jugend Österreichs (1919–1921), 123. Neujahrsblatt der Zürcher Hülfsgesellschaft in Zürich auf das Jahr 1923, Zürich 1923.
Gaule, Alice: Erfahrungen bei der Ferienversorgung, in: Pro Juventute. Schweizerische Zeitschrift für Jugendfürsorge und Jugendpflege 4 (1924), Nr. 7, S. 372–374.
N.L.: Unser Ferienkind!, in: Neue Zürcher Zeitung, Zweites Mittagsblatt Nr. 875, 27. Juni 1923, S. 4 www.e-newspaperarchives.ch/?a=d&d=NZZ19230627-02.2.22
Ohne Autor:in: Hilfsaktionen für das Ausland, in: Neue Zürcher Zeitung, Zweites Mittagsblatt Nr. 1608, 21. November 1923, S. 2 www.e-newspaperarchives.ch/?a=d&d=NZZ19231121-02.2.29
Ohne Autor:in: Hilfsaktionen für das Ausland, in: Neue Zürcher Zeitung, Mittagsausgabe Nr. 1693, 12. November 1924, S. 2 www.e-newspaperarchives.ch/?a=d&d=NZZ19241112-02.2.21
Ohne Autor:in: Kleine Mitteilungen, in: Neue Zürcher Zeitung, Morgenausgabe Nr. 933, 3. Juni 1927, S. 2 www.e-newspaperarchives.ch/?a=d&d=NZZ19270603-01.2.33
Ohne Autor:in: Die Jugendhilfe auf der kantonalen Schulausstellung in Zürich, in: Neue Zürcher Zeitung, Mittagsausgabe Nr. 1344, 10. August 1927, S. 1 www.e-newspaperarchives.ch/?a=d&d=NZZ19270810-02.2.22
Pro Juventute: Schweiz. Hilfsaktion für ausländische Ferienkinder, in: Pro Juventute. Revue Suisse pour la protection de la jeunesse 5 (1924a), Nr. 2, S. 76.
Pro Juventute: Wer hilft das Ferienwerk für 1924 tragen?, in: Pro Juventute. Revue Suisse pour la protection de la jeunesse 5 (1924b), Nr. 5, S. 253.
Pro Juventute: Auslandschweizer-Kinderversorgung, in: Pro Juventute. Rivista svizzera per la protezione della gioventù 7 (1926), Nr. 6, S. 590/591.
Schweizer Kinderhilfskomitee: Die schweizerische Hilfsaktion für Deutschland 1923–1925. Bern 1928.
Sg.: Ferienfürsorge, in: Neue Zürcher Zeitung, Mittagsausgabe Nr. 1016, 23. Juni 1926, S. 1 www.e-newspaperarchives.ch/?a=d&d=NZZ19260623-02.2.23
Sg.: Schulkindfürsorge, in: Neue Zürcher Zeitung, Mittagsausgabe Nr. 1053, 22. Juni 1927, S. 1/2 www.e-newspaperarchives.ch/?a=d&d=NZZ19270622-02.2.20
Literatur
Archiv für Zeitgeschichte (ETH): Erholungsaufenthalt für notleidende ungarische Kinder. Schweizerisch-Ungarische Gesellschaft (1920–1960), Zürich, 26. April 2022 https://ethz.ch/content/dam/ethz/special-interest/gess/ifg/afz-dam/documents/Archivierung/Erschliessungsprojekte/2022-04-26_SUG.pdf
Galle, Sara: Kindswegnahmen. Das «Hilfswerk für die Kinder der Landstrasse» der Stiftung Pro Juventute im Kontext der schweizerischen Jugendfürsorge. Zürich: Chronos 2016.
Reich, Warren T.: Die Bedeutung und die moralische Herausforderung des Konzepts «Sorge» in Sudermanns Frau Sorge, in: Adrian Holderegger & Jean-Pierre Wils (Hg.): Interdisziplinäre Ethik. Grundlagen, Methoden, Bereiche. Freiburg: Universitätsverlag 2001, S. 404–431.
Schmidlin, Antonia: Eine andere Schweiz. Helferinnen, Kriegskinder und humanitäre Politik 1933–1942. Zürich: Chronos 1999.
Steiner, Dorothea: «Dem fremden Gast ein Plätzchen decken». Julie Bikle und die Beherbergung deutscher Kinder in der Schweiz 1919–1924. Zürich: Chronos 2016.
Weidmann, Jörg: Ursprünge der schweizerischen Entwicklungshilfe. Spuren des Entwicklungshilfegedankens in der Auslandhilfe privater Hilfswerke während der Krisen und Kriegsjahre 1918–1947, in: Peter Hug & Béatrix Mesmer (Hg.): Von der Entwicklungshilfe zur Entwicklungspolitik. Bern: Archives fédérales suisses 1993, S. 142–155.
Autorinnenporträt
Albiona Hajdari, geb. 1999, Studentin im Master für Erziehungswissenschaft an der Universität Zürich, forschte im Rahmen einer Semesterassistenz im Projekt «Was war bekannt?» zur Ferienversorgung in der Schweiz.
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